Hörtestverfahren

Hörmessung
Tonaudiometrie
Bei der Tonaudiometrie werden die Hörschwellen im Frequenzbereich 125Hz bis 8kHz bestimmt. Die Hörschwelle ist der Punkt, ab dem ein Ton „geradeeben“ wahrgenommen wird. Dies wird für jede Frequenz einzeln ermittelt.
Als Prüfsignal wird ein reines Sinussignal verwendet. (langer, durchgängiger Piepton).
Die Tonaudiometrie wird auf zwei verschiedenen Wegen durchgeführt, die für ein aussagekräftiges Gesamtbild notwendig sind.
1. Luftleitungshören: Hierbei wird der Ton über einen Kopfhörer abgegeben, der den „normalen“ Übertragungsweg abläuft: Gehörgang-> Trommelfell-> Gehörknöchelchen Kette-> Innenohr (Hörschnecke).
2. Knochenleitungshören: Hierbei wird ein einzelner Hörer auf dem Schädelknochen hinter dem Ohr aufgelegt. Der Ton wird direkt in das Innenohr (Hörschnecke) übertragen. Der Gehörgang und das Mittelohr werden somit Umgangen.
Diese beiden Verfahren dienen dazu festzustellen, wo im Ohr der Hörverlust entstanden ist.
Die Tonaudiometrie wird auf zwei verschiedenen Wegen durchgeführt, die für ein aussagekräftiges Gesamtbild notwendig sind.
1. Luftleitungshören: Hierbei wird der Ton über einen Kopfhörer abgegeben, der den „normalen“ Übertragungsweg abläuft: Gehörgang-> Trommelfell-> Gehörknöchelchen Kette-> Innenohr (Hörschnecke).
2. Knochenleitungshören: Hierbei wird ein einzelner Hörer auf dem Schädelknochen hinter dem Ohr aufgelegt. Der Ton wird direkt in das Innenohr (Hörschnecke) übertragen. Der Gehörgang und das Mittelohr werden somit Umgangen.
Diese beiden Verfahren dienen dazu festzustellen, wo im Ohr der Hörverlust entstanden ist.
Sprachaudiometrie
Ein herausragendes Merkmal des menschlichen Ohres ist die Aufnahme und Verarbeitung von komplexen, akustischen Informationen, zu denen auch die Sprache gehört.
Um eine genaue Aussage machen zu können, wie viel Sprachverstehen jedes Ohr noch leisten kann, werden standardisierte Sprachelemente genutzt. Dies sind einsilbige Testwörter (z.B. Baum, Schuh, Block) die mit einer festgestellten Lautstärke über Kopfhörer oder Lautsprecher vorgespielt werden.
Je nach Ihrer Aussage, werden diese mit Richtig oder Falsch gekennzeichnet, woraus sich dann das Sprachverstehen in % zusammensetzt.

Höranalyse
Situationsbeispiele
Mit Hilfe der modernsten Technik können normale Alltagssituationen nachgestellt werden, um diese im Vergleich ohne und mit Hörsystem beurteilen zu können.
Dies ist besonders bei einer Hörgeräteerstanpassung sehr wichtig. Dadurch wird die Spontanakzeptanz gesteigert und die Verträglichkeit im Alltag ist deutlich höher.
Die Situationsbeispiele dienen auch dazu, um das Hörgerät auf besondere Situationen besser einstellen zu können, während die Situation „gerade aktiv“ ist.

Vor- und Nachsorge
Hörmessung ½ Jährlich
Um einer sogenannten Hörentwöhnung vorzubeugen, empfiehlt es sich in regelmäßigen Abständen eine Hörmessung durchführen zu lassen, um einen aktuellen Stand des Hörvermögens zu haben
Eine Hörentwöhnung tritt auf, wenn Geräusche (z.B. Jackenrascheln, Blätter im Wind) nicht mehr bewusst wahrgenommen werden und dadurch vom Gehirn „verlernt“ werden. Durch das tragen eines Hörsystems werden diese Geräusche wieder wahrgenommen.
Der Hörsystemträger lernt diese wieder neu kennen und zuzuordnen.
Gehörschutz
Die Ohren nehmen an jeder Lebenssituation teil und werden dabei oft akustisch unterschiedlich stark belastet. Ist die Belastung jedoch zu hoch, kann eine Schädigung auftreten. Um den Ohren auch in diesen schwierigen Situationen Schutz zu bieten, ist ein Gehörschutz die beste Lösung. Egal ob für das Schwimmen, Musik hören, ein Hobby oder den Beruf - für bereits viele Lebenssituationen gibt die passende Gehörschutz-Lösung.
Video-Otoskopie
Die Video-Otoskopie ermöglicht eine qualitativ hochwertige Darstellung und Dokumentation von Veränderungen des Gehörganges und des Trommelfells. Bei einer Video-Otoskopie, wird mit Hilfe einer kleinen Optik mit integrierter Kamera in den Gehörgang eingegangen. Mittels einer Vergrößerung auf einem Bildschirm kann der Gehörkanal, das Trommelfell und z.T. die Mittelohrhöhle deutlicher und akkurater dargestellt werden als beispielsweise mit einem Standard-Otoskop.